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Tolle Touren, Stellplätze, Campingplätze
Vorwort
Mein Urlaubsmotto mit Wohnmobil oder Cabrio lautet ganz definitiv: Der Weg ist das Ziel. Nach diesem Motto
sind wir auch einmal mit dem Ziel Gardasee gestartet und sind dann an der
kroatischen Adria gelandet. Sie sehen also, Routenplanung und dann sogar daran
festhalten ist unser Ding nicht. Für fest gebuchte Urlaubsziele brauchen wir
kein Wohnmobil, dann können wir gleich einen Wohnwagen an den Pkw hängen. Ein
bisschen Abenteuer muss schon noch sein. Hier möchte ich versuchen, Touren, Ereignisse, Stellplätze und Campingplätze etc. zu beschreiben,
die uns (meiner Frau, meinen zwei Enkeln) und mir die größten Eindrücke hinterlassen haben.
Wir bevorzugen im Sommer eigentlich Plätze, wo wir genügend Platz haben um
anderen nicht auf den Teller oder in die Toilette schauen zu müssen. Wir stehen
deshalb gerne frei.
Unsere Ziele orientieren sich natürlich an unseren Freizeitaktivitäten und die sind im Sommer Wassersport, Mountainbiken,
Wandern (was heute „Trekking“ heißt) und Tennis.
Im Winter dreht sich das ganze ums Skifahren oder Snowboarden.
Alle beschriebenen Plätze oder Routen sollen nur Anregungen und Grundinformationen für Ihre eigenen Touren geben. Ich habe deshalb auch den "
romantischen Teil" sehr kurz gehalten, denn Kirchen und Sehenswürdigkeiten sind was für
meine Tochter.
Hinweis: Alle Koordinaten fürs Navi sind „dezimale Werte“
in der Reihenfolge von N-Breitengrad und E-Längengrad wie sie von z.B.
Google Earth ausgegeben werden können und wie sie z.B. auch bei Garmin eingegeben werden
können.
Viele Wohnmobilfahrer stellen sich bei Ihren geplanten Touren die Frage
Frontantrieb, Heckantrieb oder sogar Allrad. Ich bin der Meinung: Mit einem
Heckantrieb kommt man in Europa überal hin. Hier allerdings hat meine
Überzeugeung versagt. Ein wunderbar einsamer Strand auf den Pelepones, nur wir
und das Meer. Allerdings war der Untergrund nicht das was ein 3,5t so auf die
Reifen bringt, ein leichter Lenkeinschlag und aus wars mit dem Vortrieb Wenn Sie sich ein bisschen amüsieren wollen, habe ich hier ein Video aus
meiner Sturm- und
Drangzeit. Damals war ich noch jung und hübsch und stark im Graben.
Aber es gibt nicht nur ein Bild vom Fortgang der Bergungsarbeiten, es gibt auch
ein Video. Als meine Frau zu filmen anfing war ich "not amused". Ich war
richtig sauer. Erst habe ich mein Wohnmobil sprichwörtlich in den Sand gesetzt, dann
musste ich mein kostbares Trinkwasser in den Dreck laufen lassen, dann musste ich
graben und zum Schluss musste ich einsehen, dass ich die Kiste alleine nicht aus
dem Sand bekomme. Das kann einen Mann schon mal aus der Ruhe bringen! Ein
Traktor kam, band an und versank im Matschsand. Ein zweiter Traktor wurde zu Hilfe gerufen,
einer mit 4-Rad Antrieb. Er blieb auf dem Kiesstreifen, das Seil wurde verlängert. Aber es
war ein älteres Modell, gestiftet von der komunistischen Partei beschafft. Der
Wartungszustand war traurig, er brauchte Kühlwasser. Er bekam meinen letzten 20l Kanister mit 1A Quellwasser!.
Aber mit frischem Wasser ging er ab wie Schmidts Katze. Und meine Frau filmte in aller Ruhe!!
Als wir wieder draußen waren ging ich erst mal eine Tankstelle mit
Hochdruckstrahler suchen, den Unterboden vom Salzsand reinigen und danach
richtig Wasser bunkern. Wir wollten da noch ein paar Tage autark stehen und
surfen.
Übrigens, der mit Bart, der hellen Hose und den roten Socken,
das bin ich!